So gestalten Sie ein perfektes Exposé
Wenn Immobilienbesitzer erstmals eine Immobilie (beispielsweise wegen eines berufsbedingten Umzugs in eine neue Region) verkaufen möchten, dann fragen sie sich oftmals: Wie kann eine Immobilie möglichst gut präsentiert werden? Welchen Einfluss hat eine gute Darstellung der Immobilie auf einen möglichen Verkaufspreis und welches Instrument ist denn das geeignetste für die Präsentation von Immobilien. Ein Blick auf erprobte Vorgehensweisen beim Immobilienverkauf zeigt: Fast nichts geht ohne ein Exposé!
Die Bedeutung beim Immobilienverkauf
Der Immobilienverkauf und -kauf sollte am besten aus mehreren Sichtweisen bzw. mit allen seinen Facetten betrachtet werden. Der Käufer bindet erhebliche Finanzmittel für viele Jahre und möchte in den meisten Fällen dort auch leben. Die Auswahl der Immobilie ist deshalb mit erheblichen Emotionen verbunden. Bei einem Paar oder einer Familie sollten zudem alle mit der Wahl einverstanden sein. Deshalb ist es wichtig, einen bestmöglichen ersten Eindruck zu erzielen: Nur dann kann die Immobilie in die engere Auswahl kommen. Oftmals werden die einzelnen Exposés am Wochenende studiert und dann werden die Besichtigungstermine geplant. Auch nach den Besichtigungen werden die Expoés meist bei der finalen Entscheidung nochmal zu Rate gezogen.
Wofür wird ein Exposé benötigt?
Es ist eine erste Vorstellung der Immobilie anhand dieser sich der Kaufinteressent einen ersten Eindruck von der Immobilie machen kann, ohne sie vor Ort besichtigt zu haben. Auch wenn die Immobilie an einer von einer Suchmaschine abfotografierten Gegend liegt, so zeigt das Internet doch nicht alles: Innenraumbilder fehlen ebenso wie eine Einordnung der Lage beispielsweise hinsichtlich der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten oder aber auch den Entfernungen zu den weiterführenden Schulen. Es wird also als eine Art Mittel zur Erzielung von Aufmerksamkeit benötigt, um sich von anderen Immobilienangeboten abzuheben und zu überzeugen.
Der Aufbau eines Exposés: Der erste Rund-um-Blick, der ein paar Fragen beantwortet
Es sollte eine gute Mischung aus Bildeindrücken und Informationsangeboten sein. Die Bilder sprechen den Käufer und sein Stil- bzw. Architekturgefühl an: Er entscheidet sich dann schon binnen weniger Minuten, ob er die Details sehen möchte oder ob die Immobilie so ganz und gar nicht seinem Lebensgefühl entspricht.
Eine gute Immobilienbeschreibung überspringt diese Hürde mit Leichtigkeit, so dass sich der Interessent mit den näheren inneren Werten der Immobilie befasst. Wie viele Quadratmeter stehen zur Verfügung? Wie sind diese aufgeteilt? Wer könnte wo sein eigenes Zimmer bekommen? Im besten Fall entscheidet sich der Immobilieninteressent diese Immobilie in die nähere Auswahl zu nehmen.
Quadratmeterzahlen, Wärmedämmung und auch Informationen über weitere mit der Immobilie verbundene Grundstücke bzw. Verpflichtungen gehören unbedingt in die Vorstellung der Immobilie.
Der Qualitätsunterschied: Ein vorbildliches Exposé ist mit Detailliebe gestaltet!
Für das Exposé gelten ähnliche Qualitätskriterien wie für die Darstellung eines Luxusautos oder auch anderer, sehr hochwertiger Gebrauchsgüter: Das Exposé muss einladen und übersichtlich sein und die wesentlichen Angaben enthalten. Dazu sollten Fotos und Grundrisse den heutigen technischen Möglichkeiten entsprechen. Dies bedeutet: Die dargebotenen Informationen sollten gut verständlich und detailliert sein und in der Gesamtanmutung einen hochwertigen Eindruck bieten.
Für den Versand des Exposés bieten sich unterschiedliche Optionen an: Wer keinen Makler mit dem Verkauf beauftragt, der sollte die Exposés selbst und erst nach einem kurzen Telefongespräch oder E-Mail Kontakt mit dem Interessenten versenden. Beim Druck sollte etwas schwereres Papier (80 oder 100 Gramm pro Quadratmeter) verwendet werden. Online-Druckereien drucken das Exposé auch in kleinere Auflagen in sehr hoher Qualität und zu einem sehr günstigen Preis.